Die OCS Swans Gmunden folgen dem BC GGMT Vienna ins Finale der win2day Basketball Superliga. Die Schwäne gewinnen zuhause im ausverkauften Raiffeisen Sportpark gegen die Raiffeisen Flyers Wels dank eines starken zweiten Viertels relativ ungefährdet mit 100:81. Das erste Finalspiel findet bereits am Samstag in Gmunden statt.
OCS Swans Gmunden vs. Raiffeisen Flyers Wels
100:81 (19:15, 46:29, 68:55)
Beide Teams starten konzentriert ins Spiel, es werden fast keine einfachen Würfe zugelassen. War es bei Spiel Drei noch der Defensive Player of the Year, Benedikt Güttl, der bei den Swans für das Scoring gesorgt hat, übernimmt es diesmal Kapitän Daniel Friedrich. Die Hausherren können sich Mitte des Viertels auch einen kleinen Vorsprung herausspielen, Austen Awosika verkürzt aber mit einem Buzzer-Beater zu Viertelende noch auf minus vier (19:15). Zu Beginn von Abschnitt Zwei können die Herren vom Traunsee auf plus neun davonziehen, eine Auszeit von Flyers-Headcoach Sebastian Waser zeigt nur bedingt Wirkung. Die Gmundner treffen weiterhin hochprozentig, bei den Welsern fällt hingegen nichts mehr (0/10 vom 3er) und somit geht es mit einem 46:29 in die Pause. Der frisch gebackene MVP der win2day BSL, Urald King von den Swans, steht hier schon bei 12 Rebounds. Das dritte Viertel verläuft ähnlich wie das vorherige, Gmunden kann sich sogar auf 20-Punkte Vorsprung absetzen. Doch die Flyers um Christian von Fintel geben nicht auf, fangen an zu treffen und kommen bis Viertelende noch einmal auf minus 13 heran (68:55). Die Schwäne um Coach of the Year Anton Mirolybov spielen das Schlussviertel aber souverän herunter, die Welser bringen kein Comeback mehr zustande und die 1600 Zuschauer bekommen einen Heimsieg im letzten Spiel einer unglaublich spannenden und bis dahin ausgeglichenen Serie zu sehen.
Benedikt Güttl, Spieler Swans: „Zuerst einmal großen Respekt an Wels, sie haben diese Serie richtig schwer gemacht. Ich glaube, im Endeffekt war der Unterschied, dass wir ihre Stärken in Spiel Fünf limitiert haben und ihnen nicht so viele leichte Fastbreak-Punkte gegeben haben. Natürlich muss man sagen, dass der Dani ein Wahnsinnsspiel hatte mit 33 Punkten, das hat natürlich auch geholfen wenn die Würfe mal fallen. Jetzt geht es in die Vorbereitung fürs Finale, wir freuen uns drauf.“
Anton Mirolybov, Coach Swans: „Zuerst einmal Gratulation an Wels, sie haben es uns schwer gemacht. Gratulation auch an meine Mannschaft, sie waren mental ready. Wir haben insgesamt 9 Mal in dieser Saison gegen Wels gespielt und davon sieben Mal gewonnen. Ich denke also, dass die richtige Mannschaft gewonnen hat.“
Sebastian Waser, Coach Flyers: „Gratulation an Gmunden, sie haben heute verdient gewonnen. Sie haben heute mit Blazan und Friedrich zwei Topperformer auf dem Spielfeld gehabt, die wir in dieser Serie eigentlich im Griff gehabt haben. Sie sind verdient im Finale und wir wünschen ihnen alles Gute.“
Christian von Fintel, Kapitän Flyers: „In erster Linie möchte ich den Fans von beiden Lagern danken, es war ein Spiel mit einer Atmosphäre, die ich hier in Österreich noch nicht haben durfte und die auch lange Zeit so nicht da war. Unfassbare Stimmung. Gratulation an Gmunden, sie waren heute das bessere Team, man hat gemerkt, dass vor allem ihre Leistungsträger öfters in dieser Situation waren und einfach auf hohem Level performed haben. Wir konnten das nicht matchen und ich drücke die Daumen für die Swans.“
Beste Scorer: Daniel Friedrich 33, Toni Blazan 20, Urald King 18 (15 Reb) bzw. Austen Awosika 18, Chase Jeter 15, Christian von Fintel 12
Quelle: Basketball Austria
Foto: Basketball Austria